Komponenten und Verantwortlichkeiten
Bei isPO handelt es sich um eine komplexe Intervention, die sich aus acht Komponenten zusammensetzt. Das Zusammenspiel dieser Komponenten beeinflusst den Erfolg einer solchen Intervention maßgeblich.
Das isPO-Programm wird im Projektzeitraum von 8 Partnern maßgeblich entwickelt, implementiert und evaluiert.
Konsortialpartner:
PD Dr. Michael Kusch, Dipl.-Psych. Hildegard Labouvie, Medizinische Klinik I (MED I), Klinische Psychoonkologie, Uniklinikum Köln
Prof. Dr. Alexander Gerlach, Department Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie (KPP), Universität zu Köln
Prof. Dr. Martin Hellmich, Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik (IMSB), Universität zu Köln
Prof. Dr. Stephanie Stock, Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE), Universität zu Köln
Prof. Dr. Peter Haas, Medizinische Informatik, Fachhochschule Dortmund (MIFH)
Prof. Dr. Holger Pfaff, Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR), Universität zu Köln
Prof. Dr. Peter Albers, seit 06/2016 Prof. Dr. med. Ullrich Graeven, Krebsgesellschaft NRW e.V. (KGNRW)
Bernd Crusius, Leiter der Bundesgeschäftsstelle, Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH)
Kooperationspartner:
Barmer
Techniker Krankenkasse
AOK Rheinland/Hamburg
Abkürzungen:
IGKE: Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie, Universität zu Köln
IMVR: Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft, Universität zu Köln
KG NRW: Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
KPP: Department Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität zu Köln
MED I: Medizinische Klinik I, linische Psychoonkologie, Uniklinikum Köln
MIFH: Medizinische Informatik Fachhochschule Dortmund
Versorgungskonzept
Das Versorgungskonzept und das Versorgungsprogramm wurden auf Grundlage einer Programmtheorie1 erstellt. Verantwortlich sind die KPP und MED I.
Versorgungspfade
Die Versorgungspfade und die klinisch-formal administrativen Auswahl- und Ausführungsempfehlungen wurden in Kooperation von der MED I und dem IGKE entwickelt.
Versorgungstelematik
Das computergestützte Assistenzsystem Psychoonkologie (CAPSYS2020) wurde vom MIFH entwickelt.
Versorgungsverträge
Ein Vertrag zur "Besonderen Versorgung" nach §140a SGB V wurde mit der Barmer, der Techniker Krankenkasse, der AOK Rheinland/Hamburg, der DAK-Gesundheit, der KKH, der IKK, der BKK pronova und der Knappschaft geschlossen.
Qualitätsmanagement
Für das partizipativ ausgerichtete Qualitätsmanagement mit einrichtungsinterner Qualitätssicherung und einrichtungsübergreifender Qualitätsentwicklung ist das IGKE zuständig.
Versorgungsmanagement
Für das Versorgungsmanagement sind die MED I und das IGKE verantwortlich.
Netzwerkunterstützung
Für die Unterstützung der vier psychoonkologischen Versorgungsnetzwerke ist die KG NRW zuständig.
Versorgungsevaluation
Die in das isPO-Programm integrierte, interne Evaluation wird durch das IGKE und die MED I durchgeführt. Die externe Evaluation wird vom IMVR durchgeführt.
1Issel L, Wells R. Health program planning and evaluation: A practical, systematic approach for community health (4th ed.). Jones & Bartlett Learning, 2017.